Don´t drink and drive – wer diesen Vorsatz bricht, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch seine Umwelt. 2017 war laut Angaben des Deutschen Verkehrssicherheitsrates bei 4,4 Prozent aller Unfälle mit Personenschaden Alkohol die Ursache. Generell stellt die mangelnde Trennung von Autofahren und Alkohol eine der wichtigsten Unfallauslöser dar. Die Reaktionsfähigkeit sowie die Wahrnehmung sind bei alkoholisierten Personen oft derart eingeschränkt, sodass eine gefahrlose Teilnahme am Straßenverkehr nicht möglich ist.
Daher werden Trunkenheitsfahrten vom Gesetzgeber streng geahndet: Bereits ab 0,3 Promille geht er von einer relativen Fahruntüchtigkeit aus, eine Gefährdung des Verkehrs (zum Beispiel durch Schlangenlinien fahren oder sogar einen Unfall) wird mit Geld- oder Freiheitsstrafen, Punkten in Flensburg sowie einer Entziehung des Führerscheins sanktioniert. Die gleichen Konsequenzen kommen auf Fahrer zu, die mit einer absoluten Fahruntüchtigkeit (ab 1,1 Promille) am Straßenverkehr teilnehmen. Wer mit einem Alkoholwert ab 1,6 Promille auffällt, muss zusätzlich eine MPU absolvieren. Einige Bundesländer fordern bereits ab einer Blutalkoholkonzentration von 1,1 Promille eine MPU. Aus strafrechtlicher Sicht gelten Fahrten mit bis zu 1,09 Promille als Ordnungswidrigkeit, ab einem Wert von 1,1 Promille liegt eine Straftat vor.
Für Fahranfänger gilt eine Alkoholgrenze von 0,0 Promille, entsprechende Verstöße werden mit Bußgeld, einem Punkt in Flensburg sowie mit einer Verlängerung der Probezeit bestraft. Darüber hinaus werden die Teilnahme an einem Aufbauseminar sowie in Abhängigkeit vom Promillewert eine MPU verlangt.
In meiner verkehrspsychologischen Praxis in Düsseldorf bereite ich Sie präzise auf Ihre MPU vor und bespreche mit Ihnen unter anderem die Ursachen, die zu Ihrer Trunkenheitsfahrt geführt haben. Außerdem erlernen Sie, Promillewerte zu berechnen, denn auch das wird im Rahmen der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung gefordert.
Meine Praxis (MPU Beratung Görz) befindet sich direkt an der U-Bahn-Haltestelle Prinzenallee in Düsseldorf Heerdt und ist sowohl von der Düsseldorfer Innenstadt als auch von Meerbusch oder Neuss aus schnell und gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Quellen:
https://www.bussgeldkatalog.org/fahrverbot-alkohol/
https://www.dvr.de/unfallstatistik/de/alkohol/
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